Die letzte Meile bezeichnet in der Logistik den finalen Lieferabschnitt bis zur Zustellung. Für Amazon Kundinnen und Kunden im Ruhrgebiet ist sie durch das neue Verteilzentrum in Essen nachhaltiger geworden. Dort findet der bislang größte Einsatz an Elektromobilität im deutschen Amazon Logistiknetzwerk statt. Das Verteilzentrum in Essen ist mit 340 Ladestationen ausgestattet und betreibt täglich über 150 Elektrolieferfahrzeuge, um Amazon Pakete an Kundinnen und Kunden im Ruhrgebiet auszuliefern. An keinem anderen Standort in Europa werden mehr Ladesäulen eingesetzt.

„Wie wir Güter und Waren transportieren, ist ein entscheidender Faktor, wie gut unsere Städte funktionieren. 150 Elektro-Transporter, die emissionsfrei und leise Pakete ausliefern, sind deshalb ein guter Anfang für Essen und das Ruhrgebiet. Aber es muss noch viel weitergehen."
Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen

Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen: "Wie wir Güter und Waren transportieren, ist ein entscheidender Faktor, wie gut unsere Städte funktionieren. 150 Elektro-Transporter, die emissionsfrei und leise Pakete ausliefern, sind deshalb ein guter Anfang für Essen und das Ruhrgebiet. Aber es muss noch viel weitergehen." Deshalb fördere die Landesregierung schlaue Projekte für eine bessere Mobilität und Logistik von morgen. „Wir arbeiten z. B. in Herne an Mikro-Depots, so genannten City-Hubs, und vermeiden Umwege auf der letzten Meile. In Essen, Hamm und Dortmund wird die bereits immer öfter mit dem Lastenrad zurückgelegt. Das Fahrrad ist in der Stadt kaum langsamer als ein Transporter. Dafür aber immer sauberer und leiser. Ein echter Gewinn an Lebensqualität für unsere Städte.“

„Das neue Amazon Verteilzentrum in Essen macht es vor: E-Mobilität ist bereits Gegenwart in der Paketzustellung. Für den Handels- und Dienstleistungsstandort Essen sind die sicheren 180 Arbeitsplätze des wachsenden Netzwerks an Amazon Logistics Verteilzentren wichtig, genauso wie die ca. 400 Fahrerstellen der lokalen Zulieferer."
Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen

„Amazon hat sich im Rahmen des Climate Pledge verpflichtet, alle Amazon Sendungen bis 2040 CO2-neutral zu liefern. Zusätzlich zu den 100.000 Elektrolieferfahrzeugen, die wir bereits beim US-Hersteller Rivian bestellt haben, nutzen wir auch lokale Partnerschaften, um weitere emissionsfreie Fahrzeuge schneller auf die Straße zu bringen“, kommentiert Robert Viegers, Direktor von Amazon Logistics in Deutschland. „Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit BaseCamp auszuweiten – ein Programm, das kleinen und mittleren Lieferunternehmen in Essen durch die Bereitstellung von Fahrzeugen und Dienstleistungen in großem Maße Zugang zu einer schlüsselfertigen Lösung ermöglicht.“

„500 unserer Fahrzeuge, davon ca. 180 bei Amazon sind täglich im Last-Mile-Geschäft deutschlandweit unterwegs. Unser modulares Angebot, bestehend aus drei Säulen, bietet unseren Kunden wie Amazon maximale Flexibilität. Mit unserer ersten Säule, dem Fleetmanagement, stellen wir nicht nur die Mobilität unserer Kunden sicher und ermöglichen ihnen den Fokus auf ihr Kerngeschäft, sondern reduzieren auch drastisch ihre Kosten. Durch unsere zweite Säule, den Digital Vehicle Scanner, senken wir massiv die Schadensquote der Fahrzeuge und garantieren eine lückenlose digitale Dokumentation. Die letzte Säule bildet unser umfassendes Angebot im Bereich Infrastruktur: Wir planen, bauen und finanzieren passgenaue Lösungen. Mit Amazon als Partner haben wir hier einen starken Verbündeten an unserer Seite."
Marcel Nölle, Geschäftsführer LUEG BaseCamp GmbH

Derzeit haben acht von elf Lieferpartnern in Essen Elektrolieferfahrzeuge in ihre Flotte integriert. Zwei weitere Lieferpartner betreiben 40 Elektrolieferfahrzeuge im Verteilzentrum Bochum. „Beim Ausbau unseres Netzwerks stellen wir sicher, dass unsere Verteilzentren für den Einsatz von Elektromobilität vorbereitet sind und unsere Partner Zugang zu attraktiven Angeboten für den Aufbau ihrer Elektroflotten haben“, fasst Robert Viegers zusammen. Amazon wird weitere Ladestationen einrichten und neue Flotten von Elektrolieferfahrzeugen an bestehenden und zukünftigen Verteilzentren im Land integrieren.

„Wir setzen allein am Amazon Verteilzentrum in Essen bereits 35 Elektrolieferfahrzeuge ein. Die Ladeinfrastruktur am Standort ist perfekt. Die Fahrer können die Vans am Verteilzentrum aufladen und die gesamte Auslieferung erledigen."
Olcay Top, Amazon Lieferpartner EML GmbH

Auch beim Antrieb der Elektrofahrzeuge setzt Amazon künftig auf saubere Energie. Kürzlich wurde deshalb ein erstes Großprojekt für erneuerbare Energien in Spanien angekündigt. Nach seiner Fertigstellung wird der neue Solarpark 149 Megawatt (MW) an neuer erneuerbarer Kapazität liefern und soll jährlich über 300.000 MWh erneuerbare Energie für Amazon erzeugen. Bis 2030 soll in allen Geschäftsbereichen mit 100 % erneuerbaren Energien gearbeitet werden – und wir sehen uns auf einem guten Weg, dieses Ziel sogar fünf Jahre früher zu erreichen.

Weltweit leitet Amazon 91 Projekte im Bereich erneuerbare Energien. Darunter 31 Wind- und Solarprojekte für erneuerbare Energien und 60 Solardachanlagen auf Logistik- und Sortierzentren. Sie erzeugen eine Kapazität von über 2.900 MW und liefern jährlich mehr als 7,5 Millionen MWh an Energie.

Blick von oben auf das Verteilzentrum und seine Parkplätze.
Foto von LUEG
Aus der Vogelperspektive: 150 Elektofahrzeuge bringen die Amazon Bestellungen vom neuen Verteilzentrum in Essen zu den Kundinnen und Kunden im Ruhrgebiet.
E-Charger in Großaufnahme
Foto von LUEG
Das Verteilzentrum in Essen ist mit 340 Ladestationen ausgestattet.
Elektrolieferfahrzeuge bei Amazon
Foto von Markus van Offern
Die Lieferfahrzeuge sind zu 100% elektisch betrieben.
In Essen werden Amazon Pakete mit Elektrolieferfahrzeugen an die Kundinnen und Kunden ausgeliefert.
Foto von Markus van Offern
In Essen werden Amazon Pakete mit Elektrolieferfahrzeugen an die Kundinnen und Kunden ausgeliefert.
NRW Minister Wüst und Oberbürgermeister Kufen bei Amazon in Essen.
Hendrik Wüst MdL, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (links) und Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen (rechts) warfen einen Blick in den Amazon Standort und haben auch selbst mit angepackt.