Rund 600 Mitarbeiter arbeiten bei Amazon in Krefeld. Der Standort lagert keine Waren: Die Sendungen kommen aus anderen Amazon Logistikstandorten in Europa, um nach Zustellgebieten sortiert und zu Verteilzentren transportiert zu werden. In der Logistik wird dieser Transportweg bis zum Kunden als so genannte „mittlere Meile“ bezeichnet. Krefeld ist mit 20 Logistikzentren innerhalb Europas und mehr als 45 Verteilzentren in Deutschland verbunden. Mehr als 300.000 Pakete laufen täglich in Spitzenzeiten über die Bänder.

Als Area Manager sind Kazi und Sascha für die jeweiligen Schichten verantwortlich. „Ich habe zusammen mit einem weiteren Area Manager und Gruppenleitern rund 200 Mitarbeiter hier in meiner Schicht“, sagt Kazi. „Das bedeutet viel Verantwortung, sowohl für die Mitarbeiter als auch für die gesamten Abläufe. Man muss dafür sorgen, dass die Schicht läuft, dass die Ziele erreicht werden, sich die Leute wohlfühlen und die Arbeit für sie sicher ist", ergänzt Sascha. Ihre Teams bestehen aus festangestellten und externen Mitarbeitern. Für beide gilt der gleiche Stundenlohn: umgerechnet mindestens 11,61 Euro brutto plus Sondervergütungen, z. B. für Überstunden.

„Ich bin froh, hier bei Amazon zu sein. Ich bin aufgenommen worden wie ein Familienmitglied. Genau das möchte ich einfach weitergeben."
Sascha, Area Manager im Amazon Sortierzentrum Krefeld (DTM8)

Für Kazi kam der erste Kontakt mit Amazon bereits während seines Studiums. „Ich war zur Weihnachtszeit Aushilfskraft in einem Logistikzentrum. Das war eine gute Gelegenheit, Amazon kennenzulernen.“ Nach Abschluss seines Masterstudiums in Economics & Finance bewarb er sich als Teamleiter bei Amazon in Krefeld – mit Erfolg. Acht Monate nach seinem ersten Arbeitstag im Sortierzentrum wurde er interimsweise Area Manager: „Nur drei Monate später war ich dann auch offiziell Area Manager.“

„Egal, von welcher Position man startet: Hier bei Amazon hat man die beste Chance sich weiterzuentwickeln. Man muss nur dazulernen wollen. Fehler spielen keine Rolle, denn durch Fehler lernt man“, sagt Kazi. Die Möglichkeit zur Weiterentwicklung will er auch seinem Team geben. „Wenn ein Mitarbeiter mehr erreichen will, versuche ich ihn bestmöglich zu unterstützen.“ Kazi führt dazu regelmäßig Gespräche mit Mitarbeitern und bindet innerbetriebliche Trainer ein.

Auch Sascha kennt diese Gespräche. Heute hatte er schon einen „Round Table“: „Das sind kleine Gesprächsrunden. Die Mitarbeiter können sich mit den Managern austauschen und Anliegen, Wünsche oder Verbesserungen äußern.“ Sascha ist seit Oktober 2018 bei Amazon: „Ich habe als Supervisor begonnen. Neun Monate später wurde ich Area Manager.“ Der gelernte Winzer war vorher in der Paketzustellung: „Ich habe hier ganz in der Nähe von Amazon als Paketzusteller begonnen. Letztendlich wollte ich mich aber weiterentwickeln. Deshalb bin ich zu Amazon gegangen. Hier gefällt es mir gut. Wir sind wie eine Familie.“ Sein Tipp: „Ich versuche meinen Job so gut wie möglich zu machen. Ich habe einfach immer gesagt, ich möchte mehr machen, möchte mich weiterentwickeln - und habe auch die Chance dazu bekommen. Alles weitere entwickelt sich automatisch bei Amazon."

Sascha (rechts) im Gespräch mit einem Mitarbeiter. Beide tragen Sicherheitswesten.
Sascha (re. i. Bild) im Gespräch mit einem Mitarbeiter.