Das neue Hochregallager bei Amazon in Pforzheim

Dieser Inhalt wird von einem Drittanbieter (www.youtube.com) bereitgestellt.

Damit der Inhalt angezeigt wird, ist deine Zustimmung zur Verwendung von Cookies notwendig. Klicke dazu im Pop-up-Fenster auf Alle akzeptieren oder wähle im unteren Website-Bereich Cookie Einstellungen aus. Anschließend auf Funktionelle Cookies and Leistungs-Cookies klicken und Ein auswählen.

Was braucht man für ein neues Hochregallager? – Frédéric Penka und seine Kollegen bei Amazon in Pforzheim kennen darauf die Antworten. In dem rund 40 km von Stuttgart entfernten Logistikzentrum entsteht gerade in einer der Hallen für die Bestellungen von Amazon Kunden ein neues, hochmodernes Hochregallager. Es bietet Platz für ein Lagervolumen 38.000 m³ - das entspricht dem Inhalt von ungefähr 15 Olympiaschwimmbecken.

„Der erste Bauabschnitt ist weitgehend abgeschlossen, der weitere wird es im Spätsommer sein“, sagt Frédéric. Ein Teil seiner Aufgaben als Senior Operations Manager ist es, den Umbau zu betreuen. Schon seit Januar laufen die Arbeiten: „Wir haben zunächst einmal die Halle leergeräumt, um Platz für die neuen Hochregale zu schaffen.“ Rund 9,4 m hoch, bis fast an die Hallendecke, werden die Regale reichen. Das Besondere sind u. a. die schmalen Gänge von nur 1,5 m Breite. „Dadurch schaffen wir mehr Lagerraum und höhere Lagerkapazitäten als bisher“, erklärt Frédéric. Rund zwei Millionen mehr an Artikeln können künftig in Pforzheim gelagert werden.

„Das Besondere am neuen Hochregallager in Pforzheim sind die schmalen Gänge. Dadurch erhöhen wir die Lagerkapazitäten und schaffen effizientere Logistikprozesse für die Amazon Kunden."
Frédéric Penka

Vertikal-Kommissionierer bringen die Mitarbeiter sicher zu den jeweiligen Regalfächern, um Ware einzulagern oder zu entnehmen. Die Geräte sind mit Sensoren ausgestattet und fahren induktionsgesteuert in den Gängen. Ein Anstoßen an die Regale wird damit verhindert. Rund 500 Mitarbeiter werden für die neuen Fahrzeuge geschult. „Durch die spezielle Konstruktion des neuen Lagers können wir schneller als bei herkömmlichen Regalsystemen ein- und auslagern. Das macht unsere Prozesse noch effizienter“, sagt Frédéric.

Amazon Pforzheim ist ein Referenzwerk im Amazon Logistiknetzwerk: Am Standort werden logistische Prozesse für größere Artikel entwickelt und getestet, um sie in anderen, ähnlich spezialisierten Logistikzentren einzuführen. Am Tag der Logistik (11. April 2019) werden dort und an allen weiteren Amazon Logistikstandorten Besucherführungen angeboten.

Das wird für das neue Hochregallager benötigt:
Rund 17 km an Regalholmen, 68 km Regalquerträger, 20.000 Schrauben, 139.000 m² Gitterböden, 3,7 km an neuen Sprinklerleitungen, 134.000 Regalfach-Aufkleber, 4,5 km IF-Draht, 400.000 Verbindungsstifte, 8.000 Kartonagen-Facheinsätze, 26 km Netzwerkkabel, 4,2 km LED-Beleuchtung, 67.000 Transportbehälter.

In einer Halle sind rund 30 Hochregale aufgebaut. Sie enthalten verschiedene Regalfächer aus Gittern. Die Fächer sind noch leer.