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Drei neue Logistikzentren, geplante Investitionen von über 135 Millionen Euro und 2.000 neue Arbeitsplätze – das allein kündigte Amazon in den letzten sechs Wochen an. Damit baut das Unternehmen seinen deutschen Standort weiter deutlich aus. Das ist nicht zuletzt die Antwort auf die steigende Nachfrage bei Kunden und Marktplatz-Händlern – denn aus den Logistikzentren verschickt Amazon seine Pakete.

Hier die jüngst angekündigten Investitionen im Überblick:

  • In Werne, Nordrhein-Westfalen (NRW) baut Amazon ein modernes, neues Logistikzentrum, das den dort schon bestehenden Standort ersetzt. Voraussichtlicher Start des Betriebs: Herbst 2017, Größe: 100.000 m² – also 14 Fußballfelder.
  • In Dortmund, ebenfalls NRW, entsteht bis Ende 2017 ein weiteres Logistikzentrum mit 1.000 neuen Beschäftigten im ersten Jahr – eine gute Nachricht, wie Ullrich Sierau, der Oberbürgermeister der Ruhrmetropole sagt: „Die Entscheidung für die Investition in Dortmund bedeutet Jobchancen für viele Menschen in der Region.“
  • Die jüngste Ankündigung von Anfang November bezieht sich auf einen dritten neuen Standort: in Frankenthal, in der Nähe von Mannheim (Rheinland-Pfalz). Auch dort schafft Amazon in den ersten zwölf Monaten nach Eröffnung Ende kommenden Jahres 1.000 neue Arbeitsplätze.

Schon heute beschäftigt Amazon über 13.000 Menschen in Deutschland, davon 11.000 in den Logistikzentren. Hinzu kommen 13.000 zusätzliche Saisonarbeitskräfte für das Weihnachtsgeschäft in Deutschland.

Hintergrund der neuen Versandzentren ist nicht nur die steigende Kundennachfrage. Das Unternehmen will zudem die Infrastruktur für die wachsende Zahl an unabhängigen, kleinen Unternehmen ausbauen, die ihre Produkte über den Marketplace verkaufen und über Amazon verschicken.