Mehr als 100.000 neue Arbeitsplätze in den nächsten 18 Monaten, alleine in den USA – das gab Amazon letzte Woche bekannt. Auch in Deutschland werden Arbeitsplätze geschaffen – in vielen Bereichen.

So plant das Unternehmen hierzulande allein in 2017 drei neue Logistik-Standorte, in Frankenthal (Rheinland-Pfalz), Dortmund (Nordrhein-Westfalen) und Winsen (Niedersachsen). Eröffnung ist jeweils für Ende des Jahres vorgesehen, 1.000 neue Arbeitsplätze sollen innerhalb eines Jahres an jedem neuen Standort entstehen. In Amazon Logistikzentren vergleichbarer Größe arbeiten nach einigen Jahren gewöhnlich rund 2.000 Beschäftigte.

Mit dem Ausbau der Logistik reagiert Amazon auf die steigende Nachfrage der Kunden sowie die kontinuierlich wachsende Produktauswahl; und das Unternehmen schafft zusätzliche Kapazitäten für Händler, die „Versand durch Amazon“ nutzen.

Nicht nur bei Amazon selbst, auch bei den Vertretern der Gemeinden ist die Freude über die neuen Standorte groß: „Wir freuen uns auf eine langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit“, erklärte zum Beispiel Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau. „Die Entscheidung für die Investition in Dortmund bedeutet Jobchancen für viele Menschen in der Region. Faire Löhne für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen spielen eine wichtige Rolle. Wir freuen uns über die Ansiedlung.“

Den Mitarbeitern in den Logistikzentren zahlt Amazon Löhne, die am oberen Ende des Branchenüblichen liegen – mindestens 10,30 Euro brutto pro Stunde plus Extras.

Doch nicht nur in den Logistikzentren entstehen Jobs: „Laut einer unabhängigen Studie haben Marketplace Händler in Deutschland durch ihre Aktivitäten auf Amazon 87.000 Jobs geschaffen“, sagt Dr. Markus Schöberl, Director Amazon Seller Services im deutschsprachen Raum. „Es ist großartig zu sehen, wie deutsche Amazon Verkäufer nach und nach immer größere Erfolge erzielen – wir sehen unsere Rolle darin, sie weiterhin zu unterstützen.“

Nicht zuletzt entstehen Arbeitsplätze in vielen anderen Feldern, in denen Amazon tätig ist. Ein Beispiel: Gerade erst hat Amazon in Aachen einen weiteren Forschungs- und Entwicklungsstandort eröffnet. 50 Mitarbeiter werden vor Ort arbeiten, 33 weitere unterstützen die Forschung in Heimarbeit. Dort entstehen jetzt Beschäftigungsmöglichkeiten für verschiedenste Fachrichtungen, vom Informatiker über Soziologen bis hin zu Betriebswirten. Amazon sucht derzeit noch weitere Kandidaten, zum Beispiel nach einem Research Scientist, Technical Project Manager oder German Data Manager.