„Deliver Results“, „Hire and Develop the Best“ und „Customer Obsession“: In der Serie „Leadership Principles bei Amazon“ erklären Mitarbeiter, welches der 14 Führungsprinzipien von Amazon ihnen in ihrem Beruf besonders wichtig ist und wie es ihre tägliche Arbeit prägt. Heute: Sabrina Geburek, Key Account & Project Manager bei Amazon Business, über „Dive Deep – Dingen auf den Grund gehen“.

Intelligente Kaufempfehlungen, attraktive Streaming-Angebote, smarte Bezahldienste – unsere Kernkompetenzen bei Amazon werden von Bits und Bytes getrieben. Die Begeisterung für Analysen ist deshalb eine der wichtigsten Voraussetzungen, um das tägliche Geschäft bei Amazon zu gestalten. Das Leadership Principle „Dive Deep – Dingen auf den Grund gehen“ ist der kulturelle Unterbau für diese Herangehensweise. Das heißt für mich, genau hinzuschauen und keinen Stein auf dem anderen zu lassen, bevor man ein Problem nicht in seiner ganzen Komplexität verstanden hat. Der Blick fürs Detail ist dabei unabdingbar. Vor allem wenn Erwartung, Intuition und Resultate nicht im Einklang stehen, hilft „Dive Deep“ dabei, vermeintlich Unbedeutendes mit all seinen Auswirkungen zu erfassen.

Auch große Teile der Kommunikation mit meinen Kollegen folgen diesem Leitgedanken. Immer seltener beginnen meine Anmerkungen, Vorschläge oder Nachfragen mit „Ich glaube, denke, vermute, nehme an…“ – statt dessen immer öfter mit „Die Daten zeigen X, daraus schließe ich Y“. Denn faktische Information ist oft zielführender und erfolgsversprechender als reine Intuition. Außerdem ist „Dive Deep“ eine gute Grundlage für Feedbackgespräche. Rückmeldungen auf Basis subjektiver Eindrücke kommen nicht bei jedem gut an. Hat man sich allerdings ein genaues Bild über die Situation verschafft, argumentiert man mit Zahlen und Fakten, gibt es gleich eine gemeinsame Informationsbasis für das Gespräch. „Dive Deep“ ist also vor allem ein Leadership Principle, das mich dazu befähigt, fundierte und aussagekräftige Diskussionen zu führen.

Daten-Affinität in Kombination mit einer „Dive Deep“-Kultur prägt und erleichtert die tägliche Zusammenarbeit enorm. Entscheidungsprozesse sind deutlich effizienter, weil sie durch detaillierte Analysen vorbereitet sind. Und psychologische Verzerrungseffekte – beispielsweise der Recency Bias – der letzte Eindruck verzerrt das Gesamtbild – sind weniger einflussreich. Denn Zahlen können mögliche Irrungen unseres Bauchgefühls korrigieren. Deshalb ist „Dive Deep“ für mich mehr als nur eine Inspiration. Es ist unser Instrument zur nachhaltigen Erfolgssicherung und die Triebfeder der Amazon-Arbeitsweise: innovativ und bestmöglich informiert.

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