Unter „Organisation des Monats“ stellen wir monatlich eine soziale Organisation vor, die Amazon-Kunden mit jedem Einkauf bei AmazonSmile unterstützen können.

Ein Besuch im Tierheim Berlin lässt einen fast vermuten, man hätte sich in einen Zoo verirrt: Die Artenvielfalt ist riesig und entführt die Besucher in eine andere Welt – eine Welt, die geprägt ist vom respektvollen Umgang zwischen Mensch und Tier.

„Auch wenn viele Menschen Haustiere besitzen, wissen nicht alle, wie man Tiere artgerecht hält und richtig mit ihnen umgeht. Zudem werden viele Trend-Tiere, wie französische Bulldoggen, angeschafft, die dann vermehrt in den Heimen landen, da sich die Besitzer nicht im Klaren darüber sind, wie grundlegend ein Haustier den Alltag verändern kann. Deshalb besteht ein großer Teil unserer Arbeit darin, die Menschen im Umgang mit Tieren aufzuklären. Respekt vor anderen Lebewesen zu entwickeln – das ist eine der wichtigsten Botschaft, die das Tierheim vermitteln will“, erklärt Annette Rost vom Tierheim Berlin. Seit zwei Jahren setzt sie sich dafür ein, die Gesellschaft auf die Arbeit des Tierheims aufmerksam zu machen. Zuvor arbeitete sie in Marketing- und PR-Bereichen in der Medien- und Vermarktungsbranche.

Das Schönste an meiner Arbeit ist, dass ich jeden Tag mit dem Gefühl nach Hause gehe, etwas Gutes getan und dem Tierschutz eine lautere Stimme verliehen zu haben.“ Ihre Tierliebe hat Annette Rost schon in Kindheitstagen entdeckt: „Ich bin mit vielen Katzen groß geworden. Heute besitze ich jedoch kein Haustier, dazu fehlt mir einfach die Zeit“, erklärt sie. Denn auch das bedeutet Tierschutz: Auf ein Haustier zu verzichten, wenn es nicht zu den Lebensumständen passt.

„Ein großer Teil unserer Arbeit besteht darin, Menschen im Umgang mit Tieren aufzuklären. Respekt vor anderen Lebewesen zu entwickeln – das ist eine der wichtigsten Botschaften, die das Tierheim und der Tierschutzverein vermitteln will."
Annette Rost vom Tierheim Berlin

Neben Vermittlungsgesprächen sind rund die Hälfte der Gespräche, die die Verantwortlichen mit Besuchern führen, Beratungsgespräche. „Dass die Menschen bei uns Rat suchen und sich Gedanken um die Haltung ihrer Tiere machen, freut uns sehr und zeigt, dass unsere Arbeit Früchte trägt“, berichtet Annette Rost. Neben der Beherbergung und Verpflegung der Tiere kümmert sich das Tierheim in einem eigenen Reha-Bereich auch um verhaltensauffällige Hunde – durch das Training mit den Mitarbeitern schafften es einige von ihnen sogar bis zum ausgebildeten Polizeihund.

Stadt der Tiere
Das Tierheim – am Stadtrand von Berlin gelegen – wirkt wie eine eigene Stadt inmitten der Hauptstadt. Genauer gesagt: wie eine Stadt der Tiere. Es wird vom Tierschutzverein für Berlin und Umgebung Corporation e.V. betrieben und wurde im Jahr 1901 gegründet. Heute ist es Europas größtes Tierheim: Es gibt vier große Katzenhäuser, ein Vogelhaus, ein Kleintierhaus, sechs Hundebereiche mit insgesamt 18 Häusern sowie ein großes Gehege für freilebende Katzen. Hinzu kommt ein Bauernhof für Nutztiere sowie eine Station für exotische Tiere. Auch ein Hundespielplatz und ein eigener Tierfriedhof gehören zum Areal. Rund 1400 Tiere werden dort von 170 festangestellten Mitarbeitern – darunter auch Tierärzte und Tiertherapeuten – versorgt. Daneben engagieren sich 800 Ehrenamtliche, von Studenten bis zu Rentnern, in unterschiedlichsten Bereichen für das Tierheim: vom Katzen streicheln und Gassi gehen bis hin zur Unterstützung in der Presseabteilung. Ohne die ehrenamtlichen Helfer wäre der Fortbestand des Tierheims nicht möglich.

Da das Tierheim nicht von der Stadt finanziert wird, ist es dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Deshalb nimmt die Organisation am Programm AmazonSmile teil. „Viele unserer Mitarbeiter nutzen AmazonSmile für ihre privaten Einkäufe. Da uns das Konzept gefiel, beschlossen wir, das Tierheim dort zu registrieren“, erzählt Annette Rost. Mit einem Einkauf bei AmazonSmile können Amazon-Kunden das Tierheim unterstützen – denn Amazon gibt 0,5 Prozent des Einkaufspreises aus eigener Tasche an eine ausgewählte soziale Organisation weiter. Durch die finanzielle Unterstützung möchte das Tierheim eine neue Katzenquarantäne einrichten.