Annamaria Toths Stimme wird lebhaft, als sie von ihren beiden Mentees erzählt. Von dem jungen Mann, der sich auf den Bereich Datenanalyse spezialisieren will und schon so viel erreicht hat, seit der Flucht aus seinem Heimatland Irak. Und dem noch jüngeren Mädchen, das sich eine Karriere aufbauen möchte in einem Land, in dem es erst seit Kurzem lebt. Annamaria Toth, seit Juli 2016 bei Amazon in Berlin beschäftigt, unterstützt die beiden dabei, in Deutschland beruflich und privat anzukommen und erfolgreich zu sein.

Das Mentoren-Programm, das Annamaria Toth bei Amazon gestartet hat, wurde von der ReDI School of Digital Integration ins Leben gerufen. Die gemeinnützige Organisation unterstützt Geflüchtete dabei, einen Weg zurück ins Berufsleben zu finden. Viele kommen aus Syrien oder dem Irak und waren teilweise jahrelang auf der Flucht. Um nach diesen Erfahrungen in einem fremden Land Fuß zu fassen, braucht es mehr als einen Abschluss – auch weil ausländische Qualifikationen in Deutschland oft nicht anerkannt werden. Die ReDI School will interessierten Geflüchteten digitale Fähigkeiten vermitteln, die von Unternehmen in Deutschland händeringend gesucht werden, und ihnen die Möglichkeit bieten, starke Netzwerke aufzubauen.

Annamaria Toth engagierte sich bereits in ihrer Heimat Ungarn sozial. Als sie und ihr Mann vor zwei Jahren nach Deutschland kamen, suchten sie auch hier Möglichkeiten, sich freiwillig zu engagieren. Sie waren Feuer und Flamme, als sie hörten, dass die ReDI School Freiwillige sucht. Auch ihr Mann unterstützt das Projekt mittlerweile als Lehrer. „Für mich ist es wichtig, der Gesellschaft etwas zurückzugeben“, erklärt sie. Am Berliner Standort von Amazon trommelte sie eine Gruppe von zehn Kollegen zusammen, die sich als Freiwillige, Lehrer und Mentoren für die ReDI School engagieren. Alle unterstützen das Projekt in ihrer Freizeit: Einige geben Java-Kurse, andere halten Workshops zu Technologie-Themen oder stehen ihren Mentees mit Ratschlägen und Informationen am Telefon und bei persönlichen Treffen zur Seite.

Innerhalb einer Woche organisierte Annamaria Toth mit finanzieller Unterstützung von Amazon eine Panel-Diskussion mit Amazon-Mitarbeitern und Geflüchteten aus verschiedenen Altersgruppen, die ein Studium mit digitalem Bezug aufgenommen haben oder sich dafür interessieren. Dabei konnten potentielle Mentoren mehr über ReDI erfahren. Die Mentees hatten außerdem die Möglichkeit, sich darüber zu informieren, welche digitalen Fähigkeiten gefragt sind, um später bei einem großen Technologie-Unternehmen wie Amazon zu arbeiten. Annamaria Toth erzählte von Aufgaben, Projekten und Fähigkeiten, die für Amazon Jobs relevant sind. Ein weiterer Workshop zum Thema „Amazon Web Services“ ist für 2019 geplant.

Obwohl sie eine starke Mentoren Gruppe aufgebaut hat, sagt sie: „Es ist noch ein bisschen zu früh, um von einem Erfolg zu sprechen, denn das erste Semester des Projekts läuft noch. Mein Ziel ist es, noch mehr Menschen bei Amazon für die Freiwilligenarbeit zu begeistern. Ich finde, sich zu engagieren, ist ein wichtiger Bestandteil eines wertebasierten Zusammenlebens.“

Wir bei Amazon fördern das soziale Engagement unserer Mitarbeiter und verwenden unsere Expertise und Infrastrukturen, um soziale Zwecke zu unterstützen. So engagieren wir uns europaweit in den Gemeinden rund um unsere Standorte mit Geld- und Produktspenden an gemeinnützige Organisationen. Lesen Sie hier mehr über die vielen Gesichter des sozialen Engagements von Amazon.