Amazon hat vor kurzem angekündigt, lokale Hilfsorganisationen in Deutschland im Kampf gegen das Coronavirus mit Spenden von insgesamt einer Million Euro zu unterstützen. Diese Spenden sind vor allem für Menschen in Gemeinden gedacht, in denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Amazon leben und arbeiten – gerade über Organisationen, mit denen Amazon seit langem zusammenarbeitet.

Ralf Kleber, Country Manager Amazon.de, erklärt den Gedanken hinter den lokalen Spenden: „Wir sind mit über 35 Standorten und über 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fest in Deutschland verwurzelt. Wir unterstützen seit langem soziale Anliegen in unserer Nachbarschaft – mit Sach- und Geldspenden sowie mit dem freiwilligen Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Lokale Hilfsorganisationen leisten gerade heute einen besonders wertvollen Beitrag für die Versorgung und Pflege bedürftiger und kranker Menschen – ihre Arbeit zu unterstützen ist uns ein Herzensanliegen.“ Um diese Hilfe weiter ermöglichen zu können, spendet Amazon insgesamt eine Million Euro an lokale Organisationen, die sich um direkt oder indirekt vom Coronavirus betroffene Menschen kümmern – und das an allen Standorten von Amazon in Deutschland. Die ersten Spenden sind bei den Organisationen eingegangen.

Zu den intensivsten und längsten Partnerschaften zählen 15 lokale Tafeln wie in Berlin, Dortmund oder Frankenthal, die bedürftige Menschen mit Lebensmitteln versorgen. „Die Berliner Tafel bedankt sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern in dieser herausfordernden Zeit, so auch bei Amazon, sehr herzlich. Gerade jetzt ist es wichtig, dass bedürftige Menschen nicht alleine gelassen werden. Sie helfen uns, damit wir anderen weiterhin helfen können. Das ist großartig“, sagt Pier Luigi Lovisotto von der Berliner Tafel.

Auch an Amazons Standort in München pflegt Amazon einen langjährigen Kontakt zur lokalen Tafel und anderen Hilfsorganisationen. Damit die Hilfe besonders bedürftigen Menschen zugutekommt, kooperiert Amazon wie in der Vergangenheit mit der Stadt München. „Wir freuen uns sehr, einen langjährigen Kooperationspartner an unserer Seite zu haben, der uns mit dieser großzügigen Spende bei unseren Vorhaben unterstützt“, sagt Nathalie Lepper, Leitung Gesellschaftliches Engagement im Sozialreferat München. „Wir konnten bereits Wünsche von Menschen in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern oder ambulanten Pflegeeinrichtungen erfüllen. Auch eine Organisation mit Kindern, die beatmet werden und eine Intensivbetreuung benötigen, konnten wir dank der Spenden erreichen. Es ist schön zu sehen, wie München zusammenhält und gemeinsam durch diese schwere Zeit geht.“

Stofftierbär mit Gesichtsmaske
Der Quarantänebär der Care-For-Rare Foundation.

In Zeiten der Corona-Pandemie ist es uns ein Anliegen, Solidarität zu leben und direkt oder indirekt betroffenen Menschen zu helfen. Das kann durch die Versorgung mit Lebensmitteln oder Schlafplätzen, aber auch durch Informationen geschehen. Das Verteilzentrum in Olching (München) spendet an die Care-for-Rare Foundation, eine Stiftung für Kinder mit seltenen Erkrankungen. Die Stiftung wird die Spende dafür einsetzen, eine Studie der Ludwig-Maximilians-Universität mitzufinanzieren, bei der die individuellen Faktoren zu Immunität und Resistenz bei Covid-19 erforscht werden. „So viele Fragen zu der Infektion sind offen und so gern hätten wir klarere und schnellere Antworten. Umso dankbarer bin ich, dass wir nun akut helfen dürfen, diese Antworten zu suchen und hoffentlich bald zu finden“, erklärt Stefanie zu Sayn- Wittgenstein, Kinderkrankenschwester und Stiftungsreferentin der Care-for-Rare Foundation.

Kartons werden von einem der DRK Mitarbeiter gezeigt.
1.200 Kartons gingen an das Deutsche Rote Kreuz des Kreisverbands Schwalm-Eder

Nicht nur mit Geldspenden unterstützen wir die Arbeit der Hilfsorganisationen. In Bad Hersfeld hatte sich zum Beispiel das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Schwalm-Eder mit einer Bitte an Amazon gewandt. Die Organisation hatte die Initiative ergriffen, Masken zu nähen, mit denen Menschen sich selbst und andere schützen können. Doch bei der Logistik fehlte es an Kartons für den Versand. Das Logistikzentrum FRA3 im nahegelegenen Bad Hersfeld sprang spontan ein und stattete das DRK mit Kartons aus. „Wir freuen uns riesig, Amazon.de als Sponsor von ganzen 1.200 Kartons gewonnen zu haben, die uns direkt von der Amazon Logistik FRA3 geliefert wurden! Das ist mal eine Hausnummer. Damit können wir viele Mund-Nasenbedeckungen an bedürftige Menschen schicken“, erklärt Thomas Lampp vom DRK Kreisverband Schwalm-Eder. An das DRK in Bad Hersfeld spenden die beiden Hersfelder Logistikzentren FRA1 und FRA3 zudem 12.000 Euro.

Die derzeit geltenden Besuchsverbote machen besonders Seniorinnen und Senioren, Kindern sowie Menschen mit Behinderungen zu schaffen, da viele nicht die Möglichkeit haben, per Videotelefonie mit ihren Freunden und Familien in Kontakt zu treten. Sie besitzen keinen eigenen Laptop, kein eigenes Tablet oder Smartphone. Deshalb unterstützen wir beispielsweise die Hephata Diakonie in Schwalmstadt-Treysa mit 300 Amazon Fire Tablets.

Auf einem Tisch liegen Amazon Fire Tablets ausgebreitet. Damit soll die Videotelefonie in den sozailen Einrichtungen ermöglicht werden.
300 Amazon Fire Tablets für die Hephata Diakonie in Schwalmstadt-Treysa.

Der Vorstandssprecher der Hephata Diakonie, Maik Dietrich-Gibhardt, freut sich über die Möglichkeit des digitalen Kontakts für seine Klientinnen und Klienten: „Die von Amazon zur Verfügung gestellten Tablets leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass wir aus dem social distancing ein physical distancing werden lassen können.“ Die ersten 15 Tablets hat Geschäftsführer Hermann-Josef Nelles für Seniorenzentren entgegengenommen. Einen Teil der Tablets will Hephata an die Diakonie Hessen gegeben, die die Geräte an weitere Mitgliedseinrichtungen verteilt.

Weitere Geldspenden gehen unter anderem an Organisationen in der Kinder- und Altenpflege sowie an Freiwilligengruppen, die Menschen in der Risikogruppe helfen, und an medizinische Einrichtungen.

Im Zuge dieser Spenden für lokale Hilfsorganisationen hat Amazon auch den neu geschaffenen Corona-Nothilfefonds des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit 2,5 Millionen Euro unterstützt sowie eine Website bei Amazon.de und in anderen europäischen Ländern mit einem Spenden-Button eingeführt, um Kunden eine einfache Möglichkeit zur Spende an den Corona-Nothilfefonds zu ermöglichen. Hier finden Sie weitere Informationen über Amazons Hilfe für Menschen, die von dieser Krise betroffen sind.

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